Nimm hin, o Herr,
meine ganze Freiheit.

Nimm an mein Gedächtnis,
meinen Verstand,
meinen ganzen Willen.

Was ich habe und besitze,
hast du mir geschenkt.
Ich gebe es dir wieder ganz zurück
und überlasse alles dir,
dass du es lenkst nach deinem Willen.

 Nur deine Liebe schenke mir
mit deiner Gnade.

Dann bin ich reich genug
und suche nichts weiter.
Amen

Ingnatius von Loyola
(1491 – 1556)

Ich ging bei Dir vorüber und sah Dich und siehe, es war Deine Zeit, die Zeit um Dich zu werben; Du wardst überaus schön und gelangtest zum Königreiche.

Leopold Engelhart
(Ez. 16, 9.13)

Gegrüssest seist Du Maria,
voll der Gnade, der Herr ist mit Dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen
und gebenedeit ist die Frucht
Deines Leibes Jesus.

Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder, jetzt
und in der Stunde unseres Todes,

Amen

Wir danken Dir, o Gott,
dass Deine Liebe uns ein.

Wir danken Dir für die Menschen,
die Du uns anvertraust und wert machst.

Wir danken Dir,
dass wir einander dienen dürfen.

Heilige unsere Liebe,
heilige unseren Dienst.

Lass uns einander den Weg weisen,
lass uns einander Deine Boten sein,
lass uns einander befreien,
lass uns haben, als hätten wir nicht,
lass alles uns zum Besten dienen,
lass unseren Dank ein Zeugnis sein,
das Deinen Namen verkündigt.
Amen

Gemeinschaftsgebet des
Säkularinstitutes
„Madonna della Strada“


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Pfingstsequenz

Komm, Heiliger Geist

Komm herab, o Heiliger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not,

In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Weh’n
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.

Amen. Halleluja.

Die Pfingstsequenz ist eines der
Hauptgebete der Gemeinschaft
 der Kamillianischen Schwestern

Vater,
Du hast mich gerufen –
hier bin ich
Dir sei Lob und Dank
Ich schenke Dir heute neu mein Leben.
Lass es in allem Antwort
auf Deine Liebe sein.
Dein Wille geschehe an mir
und durch mich.
Lass mich beitragen
zum Aufbau der Welt
in Gerechtigkeit, Frieden und Einheit,
Hilf uns allen, mit den Reichtümern
Deiner Schöpfung in Ehrfurcht
und Verantwortung umzugehen.

Herr Jesus Christus,
ich bitte Dich für Deine Kirche.
Lass sie vom Heiligen Geist geführt,
Zeichen uns Zusage des Heils
für alle Menschen sein.
Führe alle Christen
zur Einheit zusammen.

Ich bitte Dich
für unseren Papst Franziskus.
Für alle Bischöfe und Priester.
Gib, dass sie in Deinem
geheimnisvollen Leib
Dein Werk verwirklichen.

Ich bitte Dich
für alle, die mit mir
durch die gleiche Berufung
verbunden sind,
für alle, die ihr Leben
in Deinen Dienst gestellt haben,
und für alle, die Deine Liebe
an die Menschen weiter schenken.

Ich vertraue Dir
alle Menschen an, die mir
im täglichen Leben begegnen.
Mache Du, Herr gut,
was ich an ihnen versäumt und verschulde.

Nimm unsere Verstorbenen bei Dir auf
und vollende sie in Deiner Liebe.
Daum bitte ich Dich
im Vertrauen auf die Fürsprache
der heiligen Mutter Maria
und der heiligen Katharina von Siena.

Amen

Gemeinschaftsgebet des
Säkularinstitutes
Caritas Christi